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Box 4 : Laboruntersuchungen der Bodenphysik
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Die Probenteilung erfolgt unter Zuhilfenahme eines Riffelteilers oder durch das manuelle Vierteln der Probe auf die gewünschte Masse. |
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Die Trocknung der Bodenproben kann ohne größeren Aufwand an der Luft geschehen. Diese Methode dauert jedoch mindestens 2 Tage. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Gefäße zur Aufbewahrung der Proben ebenfalls eindeutig beschriftet sind! Eine effektivere Methode stellt der Trockenschrank dar. In diesem werden die Proben bei 105°C bis zur Gewichtskonstanten getrocknet (Massekonstanz). Die Dauer der Trocknung ist abhängig von der dominierenden Korngröße in der Probe. Je feinkörniger die Probe ist, desto länger dauert der Trocknungsvorgang. Da die getrockneten Proben außerhalb des Ofens durchaus wieder Wasserdampf anziehen können, muss die Abkühlung im Exsikkator vollzogen werden, dessen Boden mit einem Trockenmittel gefüllt ist. Dieses bindet die Feuchtigkeit. |
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Für die meisten Laboruntersuchungen muss im Vorfeld eine Siebung der Proben vorgenommen werden. Diese kann manuel geschehen, indem eine definierte Probenmenge durch mehrere Siebe mit verschiedenen Maschenweiten (beginnend mit der größten) gesiebt werden und das jeweils im Sieb verbleibende Bodenmaterial gewogen wird. Die Wägung ist für die anschließende Bestimmung der Korngrößenzusammensetzung wichtig. Als vorbereitende Maßnahme reicht jedoch meist auch die Siebung durch ein spezielles Sieb (z.B. mit der Maschenweite 0,25 mm; je nach Aufgabenstellung). Um gewährleisten zu können, dass das Siebgut gleichmäßig über die Maschen verteilt wird, setzt man zumeist Vibrations-Siebmaschinen (auch: Rüttelgerät) ein. Hierbei werden die Siebe übereinander auf dem Gerät befestigt (das feinste ganz unten) und durch den elektromagnetischen Antrieb in Schwingungen versetzt. |
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